Warum SCHALLSAUGER®

Wir empfehlen Ihnen folgende Fachpublikation.

 

Raumakustik

Akustische Bedingungen am Arbeitsplatz effektiv gestalten.

„Der Wunsch nach Ruhe bei der Büroarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Unerwünschte Geräusche bzw. Lärm werden zunehmend als Belastung am Arbeitsplatz wahrgenommen. Demgegenüber stehen gestalterische und bauphysikalische Trends in der modernen Architektur von Bürogebäuden, die die Schaffung angemessener raumakustischer Bedingungen deutlich erschweren. So erfordert beispielsweise der Einsatz thermoaktiver Bauteile (z.B. Betondecken) ein Umdenken im Hinblick auf die Positionierung von schalltechnisch wirksamen Elementen in der Raumplanung.“

Autor: Dr. Catja Hilge, Dr. Christian Nocke

Raumakustik im Alltag

„Wie gelingt es gutes Hören für alle Menschen an jedem Ort zu ermöglichen? Welche Faktoren beeinflussen die Akustik eines Raumes? Der Autor gibt Antwort auf diese und viele weitere Fragen und vermittelt das Verständnis für die Zusammenhänge der Raumakustik. Er beschreibt die raumakustischen Grundlagen und Anforderungen und veranschaulicht, wie im Planungsprozess die oft vernachlässigten raumakustischen Gestaltungsmöglichkeiten Berücksichtigung finden. Dabei geht es insbesondere um Räume des Alltags wie Schulen, Büros, Restaurants oder Mehrzweckhallen, in denen durch wirksame Maßnahmen die akustischen Bedingungen optimiert werden können. Beispiele aus der Praxis sowie eine Zusammenstellung von Materialdaten runden das Buch ab.“

Autor: Dr. Christian Nocke

DIN 18041 als Buch oder PDF zum Kauf

Quelle: Beuth-Verlag

Autor: Verschiedene

Kommentar zur DIN 18041 als Buch oder PDF zum Kauf

Quelle: Beuth-Verlag

Autor: Verschiedene

 

Hall in Schulen

Könnt Ihr denn nicht zuhören?!

Könnt Ihr denn nicht zuhören?! – Akustische Bedingungen in Schulen und ihre Auswirkungen auf Lernende und Lehrende

Autor: Maria Klatte, Markus Meis, Christian Nocke, August Schick

„Trotz der offenkundigen Bedeutung einer „guten Akustik “für erfolgreiches schulisches Lernen spielen diesbezügliche Kriterien beim Schulbau oft nur eine untergeordnete Rolle. Unterrichtsräume weisen daher häufig erhebliche raumakustische Mängel auf: Sie sind zu hallig, die Sprachverständlichkeit ist unzureichend, die Grundgeräuschpegel sind zu hoch. Eine Arbeitsgruppe im Institut zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Beziehungen beschäftigt sich seit einiger Zeit mit den akustischen Bedingungen in Schulen und deren Auswirkungen auf Befinden, Gesundheit und Leistungsfähigkeit von SchülerInnen und Lehrkräften. Weiterhin werden bauliche und elektroakustische Maßnahmen zur Verbesserung der Akustik in Klassenräumen evaluiert. Anhand dieser Arbeiten soll die Bedeutung guter Hörbedingungen in Schulen dokumentiert und eine realistische Kosten-Nutzen-Abschätzung hinsichtlich der Verbesserungsmaßnahmen ermöglicht werden.“

Quelle: Auszug aus dem Vortragstext „Hören in Schulen“ am 14. Januar 2015 in Berlin zum Thema „Hörsamkeit in Räumen – Anforderungen und Hinweise für die Planung“

Effects of noise and reverberation on speech perception and listening comprehension of children and adults in a classroom-like setting

Autor: Maria Klatte, Thomas Lachmann, Markus Meis

„The effects of classroom noise and background speech on speech perception, measured by word-to-picture matching, and listening comprehension, measured by execution of oral instructions, were assessed in first- and third-grade children and adults in a classroom-like setting. For speech perception, in addition to noise, reverberation time (RT) was varied by conducting the experiment in two virtual classrooms with mean RT = 0.47 versus RT = 1.1 s. Children were more impaired than adults by background sounds in both speech perception and listening comprehension. Classroom noise evoked a reliable disruption in children ´s speech perception even under conditions of short reverberation. RT had no effect on speech perception in silence, but evoked a severe increase in the impairments due to background sounds in all age groups. For listening comprehension, impairments due to background sounds were found in the children, stronger for first- than for third-graders, whereas adults were unaffected. Compared to classroom noise, background speech had a smaller effect on speech perception, but a stronger effect on listening comprehension, remaining significant when speech perception was controlled. This indicates that background speech affects higher-order cognitive processes involved in children ´s comprehension. Children ´s ratings of the sound-induced disturbance were low overall and uncorrelated to the actual disruption, indicating that the children did not consciously realize the detrimental effects. The present results confirm earlier findings on the substantial impact of noise and reverberation on children ´s speech perception, and extend these to classroom-like environmental settings and listening demands closely resembling those faced by children at school.“

Quelle: Auszug aus dem Vortragstext „Hören in Schulen“ am 14. Januar 2015 in Berlin zum Thema „Hörsamkeit in Räumen – Anforderungen und Hinweise für die Planung“

Lärm in Bildungsstätten

Autor: H.G. Schönwälder, J. Berndt, F. Ströver, G. Tiesler

„Über Probleme der akustischen Arbeitsumgebung in Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung wird zunehmend geklagt. Die vorliegende Studie ist diesen Problemen am Beispiel von 4 Grundschulen und 1 Schule der Sekundarstufe I des öffentlichen Schulsystems nachgegangen: In allen diesen Schulen wurden exemplarisch in einigen Klassenräumen (N=30) die raumakustischen Merkmale (Nachhallzeiten; Sprachverständlichkeitsindex) überprüft. Ferner wurden in insgesamt 565 Unter-richtsstunden des 1. bis 10. Schuljahres alle geräuschwirksamen Ereignisse durch je 2 Beobachterin-nen oder Beobachter registriert; gleichzeitig wurde der Geräuschpegel kontinuierlich aufgezeichnet. Die Ergebnisse:

  1. Wenige Klassenräume genügten den (inzwischen überholten) Vorgaben für Unterrichtsräume der DIN 18041 von 1965; kein einziger erfüllte die Bedingungen der inzwischen gültigen DIN 18041 von 2004.
  2. Durch bautechnische Sanierung von drei Modell-Klassenräumen konnte eine Anpassung an die Maßstäbe der DIN 18041 von 2004 erreicht werden.
  3. Während des Unterrichts wurden Geräuschpegel zwischen 50-60 dB(A) in den seltenen Phasen der Stillarbeit und 60 bis über 80 dB(A) in Phasen, in denen Unterrichtsgespräche domi-nierten, registriert. Die menschliche Stimme erwies sich als die wichtigste wirksame Geräuschquelle.
  4. Die Lautstärke der Unterrichtsgeräusche hängt mit dem Alter der Schüler zusammen.
  5. Durch gründliches Verhaltenstraining schon der Schulanfänger kann erreicht werden, dass die Unterrichts-Schallpegel spürbar absinken; später durchgeführte Maßnahmen waren deutlich weniger wirksam.

Die Beschwerden über die akustischen Arbeitsbedingungen erweisen sich als berechtigt; bautechnische Sanierungsmaßnahmen von Klassenräumen gemeinsam mit rechtzeitig durchgeführtem Verhaltenstraining sind geeignet, derartige Probleme spürbar zu vermindern.“