7. Oktober 2014
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Die Kasper Werbetechnik hat ein innovatives Raumakustiksystem entwickelt / Präsentation auf der Fachmesse Orgatec in Köln
Wie arbeiten und leben wir und welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um ideale Arbeitsbedingungen zu ermöglichen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Büromesse Orgatec, die vom 21. bis 25. Oktober in Köln ihre Pforten öffnet. Fachbesucher und Aussteller aus aller Welt werden in die Domstadt kommen, um über diese Fragen zu diskutieren und sich über die neuesten Trends des modernen Büros zu informieren.
Auch die Werbetechnikfirma Kasper aus dem süddeutschen Rielasingen, unweit der Schweizer Grenze, wird sich in Köln mit einem eigenen Messestand präsentieren. Das Unternehmen ist bekannt für grossflächige Werbedisplays und modernste Drucktechnologie in allen Grössen, Formen und Farben. Ihr neu entwickeltes Raumakustiksystem sorgt dafür, dass es künftig in grossen Büros oder Konferenzräumen leiser und verständlicher wird, ganz ohne umständliche und teure bauliche Eingriffe.
Rund 17 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten in Büros. Das sind 40 Prozent aller Erwerbstätigen. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sind gut 80% der Büroräume akustisch mehr als ungenügend. Das sorgt nicht nur bei den Mitarbeitern, sondern auch bei Kunden für Unbehagen, und es ist darüber hinaus gesundheitsgefährdend, denn Lärm erzeugt Stress und lässt die Konzentration und die Produktivität der Mitarbeiter sinken.
Besonders Menschen mit Einschränkungen der Hörfähigkeit haben unter lauten Räumen mit grossem Hall zu leiden. Florian Kasper, Juniorchef der Kasper Werbetechnik aus Rielasingen, nahe dem Bodensee, kennt das Problem aus eigener Erfahrung. Seit seiner Kindheit ist er schwerhörig und auf sein Hörgerät angewiesen. Dadurch kann er zwar ein ganz normales Leben führen, aber in Räumen mit grosser Nachhallzeit überschlagen sich die Töne in seinem Hörgerät und er versteht dann nur noch sehr wenig. Mit dieser Problematik beschäftigte sich der junge Werbetechniker intensiv und entwickelte zusammen mit seinem designbegeisterten Vater, dem Seniorchef des Unternehmens, und den Erkenntnissen der firmeneigenen Stoffabteilung den Schallsauger. Ein Kunde aus der Automobilindustrie lieferte die benötigten Dämmstoffe für das Innenleben des Schallabsorbers.
Das Schallsaugerbild funktioniert nach einem grundlegenden physikalischen Prinzip: Durch die offenporige Stoffstruktur des Bildes kann der Schall in das mit dem Dämmmaterial gefütterte Innere eindringen und dort wird er sogleich aufgesaugt. Dadurch verringert sich die Nachhallzeit des Raumes und der Lärmpegel sinkt spürbar.
Der Schallsauger eignet sich für alle Räume, nicht nur für Büros. Das renommierte Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Stuttgart ist vom Schallsauger angetan. Dort hat man das System ausgiebig getestet und zertifiziert. Die Stuttgarter Experten sehen im Schallsauger eine sehr gute und effiziente Lösung zur Nachrüstung von Räumen.
Mit modernster Drucktechnik kann das Unternehmen aus Rielasingen die Flächen individuell gestalten. Egal ob Foto, Grafik oder eine Illustration, der Kunde bestimmt, wie seine Schallsaugerflächen aussehen sollen. „Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt“, erklären Florian und Otto Kasper. „Das wollen wir den Fachbesuchern in Köln persönlich beweisen“. Mittlerweile sind die Möglichkeiten zum Einsatz des Schallsaugers fast unbegrenzt. So gibt es für Hospitäler bakteriell versiegelte Flächen oder mit Zusatzheizung versehene Module für Wände, Decken oder als Raumteiler. Auf der Orgatec in Halle 11.2 / Stand A17 werden alle Produkte und ihre Einsatzmöglichkeiten der Öffentlichkeit vorgestellt.
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